
Die Zukunft des Immobilienmarktes - wie Birger Dehne den nächsten Schachzug plant
Der Schachspieler auf dem Immobilienmarkt – wer die Karriere betrachtet, die Birger Dehne sich in den letzten 20 Jahren aufgebaut hat, kann diese Beschreibung nur bestätigen. Mit Strategie, Voraussicht und Disziplin hat der smarte 42-Jährige ein Immobilienimperium geschaffen, das selbst in Zeiten der Corona-Krise stetig und stabil gewachsen ist. Während der Markt heute von Fonds bestimmt ist, die von Angestellten – und damit häufig von Branchen-Neulingen ohne langjährige Erfahrung – gemanagt werden, ist er einer der wenigen Eigentümer, die sich weiterhin behaupten.
Wie hat Birger Dehne es geschafft, in so kurzer Zeit und ganz auf sich gestellt zu einem der größten Wohnungseigentümer Deutschlands zu werden?
Immer einen Zug voraus – schon früh erkennt Birger Dehne, was seinen Mitspielern verborgen bleibt
Das Spielfeld, auf das Birger Dehne 1993 blickt, hat mit dem Immobilienmarkt von 2023 wenig gemein. Große Investoren und Aktiengesellschaften sind kaum vertreten und die Spieler, die jetzt agieren, investieren in Objekte in Top-Lagen. Mehrfamilienhäuser und Wohnanlagen sind unbeliebt, dabei liegen die Preise in den B- und C-Lagen nie über 300 Euro/Quadratmeter. Als Dehne im Rahmen seines Schulpraktikums bei Blumenauer Immobilien durch die Karteikästen blättert, findet er unzählige solcher Objekte, die sich trotz eines stabilen, sicheren Mietertrags nicht verkaufen lassen.Ganz intuitiv erkennt er, was den großen Playern des Immobilienmarktes nicht klar zu sein scheint: Gerade diese Wohnanlagen und Mehrfamilienhäuser bergen auf lange Sicht ein enormes Steigerungspotenzial. Nach seinem ersten Blick auf das Spielfeld beginnt Birger Dehne bereits damit, seinen ersten Zug zu planen.
Anschließend an das Abitur entscheidet er sich für ein BWL-Studium, merkt jedoch schnell, dass ihn der Stoff unterfordert. Der junge Mann will nicht wie seine Kommiliton*innen die wertvolle Zeit mit Lernen und Feiern verbringen, sondern macht stattdessen seinen ersten Schachzug: Er gründet ein Marketingunternehmen. Bereits hier ist sein scharfer Blick für vielversprechende Immobilien gefragt. Er mietet Lagerhallen, stillgelegte Bahnhöfe und ehemalige Kraftwerke an, um diese als Eventlocations an Unternehmen für Messen, Feiern und Kongresse zu vermitteln. Bald ist er im dritten Semester, beschäftigt über 100 Mitarbeiter und hat das Startkapital für seine Immobilienkarriere geschaffen.
Die Partie ist eröffnet – Birger Dehne baut sich Zug um Zug sein Immobilienimperium auf

Die Partie verläuft genau so, wie Birger Dehne es vorhergesehen hat. Während die Zinsen sinken, der Wohnraum knapper und der Markt immer mehr von großen Wohnungsunternehmen und Aktiengesellschaften bestimmt wird, steigen die Preise – und damit der Wert seiner Immobilien. Eine Verzehnfachung der Werte ist keine Seltenheit. Objekte, die er zu Anfang für unter 200.000 Euro gekauft hat, werden heute für über zwei Millionen gehandelt. Und Dehne kauft schon bald nicht nur einzelne Objekte und Anlagen, sondern ganze Wohnungsunternehmen.
Wie setzt Birger Dehne die Partie fort? Schon jetzt hat er die nächsten Schachzüge geplant

So investiert er seit einigen Jahren in den Wohnungsbau. Wieder konzentriert er sich auf Lagen außerhalb der Top-7-Standorte – wieder nutzt er ein von seinen Mitspielern ignoriertes Potenzial. Er kauft Bauerwartungsland und plant langfristig. Circa 1.500 bis 2.000 neue Wohnungen werden jährlich fertiggestellt. Und das sind noch lange nicht alle Schachzüge, die Birger geplant hat.
Es bleibt abzuwarten, wie die Partie weitergeht. Klar ist jedoch: Birger Dehne ist seinen Mitspielern, die heute größtenteils aus angestellten und vielfach unerfahrenen Fondsmanagern bestehen, als Unternehmer mit mehr als 20 Jahren Erfahrung schon jetzt mehrere Züge voraus.