Mitarbeitergewinnung mit modernen Mitteln

Was ist Fachkräftemangel?

Der Begriff des Fachkräftemangels ist einfach erklärt: Wenn die Nachfrage nach spezialisierten Arbeitskräften das aktuell verfügbare Angebot übersteigt, spricht man vom Fachkräftemangel. Nicht zuletzt das Handwerk ist davon betroffen. Insgesamt betrifft dieses Problem nicht nur Deutschland. Vielmehr leidet die komplette DACH-Region unter diesem Phänomen. Das Handwerk ist dabei nicht die einzige leidtragende Branche. Auch akademische Berufe oder Berufe mit naturwissenschaftlichen Fähigkeiten stehen hierbei im Fokus.

Die Entwicklung des Fachkräftemangels ist besorgniserregend. Nach aktuellem Stand leiden vier von zehn Unternehmen in Deutschland unter Fachkräftemangel.¹ Die Tendenz ist hierbei steigend. Der Mangel an Fachpersonal betrifft alle Bundesländer, wobei die neuen Bundesländer hierbei noch einen höheren Mangel zu verzeichnen haben. Insgesamt haben laut KfW mehr als 40 Prozent der Unternehmen mit diesem Problem zu kämpfen.

Woher kommt der Fachkräftemangel?

Die Gründe, warum ein solcher Mangel entsteht, sind vielfältig. In den letzten Jahren hat es in der Wirtschaft viele Veränderungen gegeben. Zum Beispiel hat nicht zuletzt die Corona-Krise einen Einfluss auf die Zahlen gehabt. Aktuell kämpfen viele Unternehmen mit den wirtschaftlichen Nebengeräuschen des Ukrainekrieges. Darüber hinaus spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle. Dazu gehören unter anderem:

• Niedrige Geburtenrate
• Älter werdende Gesellschaft
• Lücken in der (Aus-)Bildung

Vor allem der demografische Wandel – also die immer älter werdende Gesellschaft – ist einer der Treiber des Fachkräftemangels. In den nächsten Jahren wird die Zahl der arbeitenden Menschen, die in Rente gehen werden, höher als die, die "von unten" nachkommen. Von daher ist allein schon deshalb eine Entspannung der Situation zunächst nicht in Sicht. Auch der Zuzug von Fachkräften aus dem Ausland kann diesem Szenario nicht vollständig entgegenwirken, so die Fachleute. Doch wie sehen mögliche Lösungsansätze aus? Ein Unternehmer aus dem bergischen Solingen möchte dem Fachkräftemangel mit gezielter Mitarbeitergewinnung entgegentreten.

Erfolgreiche Mitarbeitergewinnung über die sozialen Medien

Liborio Manciavillano ist Gründer der Handwerks-Schmiede mit Sitz in Solingen im bergischen Land in Nordrhein-Westfalen. Er nutzt einen neuen Ansatz, um die Mitarbeitergewinnung nach vorne zu bringen und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Er kritisiert, dass viele Betriebe veraltete Methoden nutzen, um neue Mitarbeiter für das eigene Unternehmen zu gewinnen.

Manciavillano setzt bei seinem Konzept vor allem auf die sozialen Medien. Doch das war nicht immer so. "Hey, was soll ich mit dem Quatsch?", sagte er einst und fand dann aber schnell heraus, welches Potenzial in den sozialen Medien bei der Mitarbeitergewinnung schlummert. Seiner Meinung nach gibt es keinen richtigen Fachkräftemangel. Vielmehr müssten die Unternehmen wissen, wie sie die zahlreichen unzufriedenen Fachkräfte erreichen. Und dies funktioniert über die sozialen Medien und hierbei speziell mit gezielter, digitaler Werbung.

Er hat dabei besonders einige Bausteine im Fokus. Die Unternehmen müssen für potenzielle Mitarbeiter sichtbar sein, damit sie die entsprechenden Bewerber bekommen. Natürlich sollte sich ein Arbeitgeber auch so attraktiv wie möglich verkaufen. Ebenfalls wichtig sind einfache Bewerbungsprozesse und ein professionelles Auftreten.

Die Handwerks-Schmiede bietet genau das. Das Unternehmen schaltet zum Beispiel gezielte Werbebeiträge auf Facebook, mit deren Hilfe die passenden Bewerber angelockt und letztlich auch unter Vertrag genommen werden können. Des Weiteren wird im Geschäftsführer-Training nicht nur Mitarbeitergewinnung gezeigt, sondern auch, wie man einen Handwerksbetrieb ganzheitlich aufbaut. Dazu gehören – neben der richtigen Methode, wie man Mitarbeiter einstellt – ebenfalls folgende Aspekte: Wie man Mitarbeiter führt und auch ans Unternehmen bindet. Wie man planbar Aufträge generiert, wie man gutes Marketing macht – und wie man Strukturen und Prozesse schafft, um effizienter zu arbeiten und mehr Zeit als Geschäftsführer zu gewinnen.

Doch wie sieht die Zusammenarbeit aus? Es gibt eine persönliche WhatsApp-Gruppe, in der Experten jederzeit für Fragen zur Verfügung stehen. Darüber hinaus gibt es interaktive Schulungs- und Video-Plattformen und (bedarfsorientierte) Eins-zu-eins-Calls mit den Coaches. Monatliche Live-Events runden das Angebot ab. Interessenten können ein kostenloses Erstgespräch vereinbaren. Im Gespräch wird dann die Gesamtsituation analysiert und ein Konzept erstellt. Kommen beide Seiten zusammen und eignet sich das Unternehmen für die Zusammenarbeit, folgt der Onboarding-Prozess.

Mit der Handwerks-Schmiede dem Fachkräftemangel energisch entgegentreten!