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Rabih Rabea
Freitag, 12. August 2022 12:31
Rabih Rabea

Rabih Rabea von HIBARR im Interview – "Du bist niemals zu klein, um Großes zu bewirken"

Lebensgeschichten wie die von Rabih Rabea sind es, die Menschen immer wieder aufs Neue inspirieren, über sich hinauszuwachsen und trotz schlechter Startvoraussetzungen Bedeutendes zu leisten. In den 80er-Jahren während des Südlibanon-Krieges mit seinen Eltern nach Deutschland geflüchtet arbeitete er sich aus der Mittellosigkeit zu einem der renommiertesten Moderatoren, Models, Event-Organisatoren und Immobilienexperten Europas empor. Wir haben uns mit ihm über seinen beeindruckenden Lebensweg und die Erfolgsgeheimnisse seines Unternehmens HIBARR unterhalten, durch das er längst als der Marcel Remus von Nordzypern bekannt ist.

Guten Tag, Rabih! Es freut uns, dass Sie Zeit für das Gespräch gefunden haben.

Rabih Rabea: Gern!

In der Fashion-Branche gibt es heute kaum noch jemanden, der deinen Namen nicht kennt. Du organisierst High-Class-Veranstaltungen wie die Berlin Fashion Week, ziehst als Moderator dein Publikum in deinen Bann und bist lange Zeit selbst als Model tätig gewesen. Wenn man bedenkt, dass du deine Karriere als Versicherungs- und Finanzkaufmann begonnen hast, ist das ja doch eine durchaus unkonventionelle Entwicklung. Wie kam es dazu?

Rabih Rabea: Nun, das ist eine spannende Geschichte, für die ich ein wenig ausholen muss.

Ich wurde am 3. Februar 1983 während des Kriegs im Südlibanon geboren. Ich besuchte dort zunächst die Vorschule und die erste Klasse, musste aber 1989 bereits als siebenjähriger mit meinen Eltern, meiner älteren Schwester und meinem zwei Jahre alten Bruder in einer Nacht-und-Nebel-Aktion aus dem Land fliehen. Wir wurden in der Dunkelheit von einem Auto abgeholt und es begann eine sechsmonatige beschwerliche Reise per Bus, Schiff, Lkw, oft aber auch zu Fuß.

Unsere Eltern sagten uns damals zwar nur, dass wir eine lange Reise machten, ich und meine Schwester spürten aber, dass wir uns in einer gefährlichen Lage befanden. Diesen Eindruck verstärkten nicht zuletzt die vielen Schlepper, streng gesicherten Grenzübergänge, Polizisten und Gefängnisse, die wir unterwegs antrafen. Oft ging uns auch das Geld aus und wir mussten unter anderem in Hotels arbeiten. Ebenso forderte die ständige Erschöpfung ihren Tribut. Schließlich mussten wir unseren kleinen Bruder, aber auch all unsere Habseligkeiten tragen.

Als Außenstehender kann man sich kaum vorstellen, wie es sich anfühlt, nach einer so langen beschwerlichen Reise endlich am Ziel anzukommen. Wie war es für dich, nach sechs langen und entbehrungsreichen Monaten die deutsche Grenze zu überschreiten?

Rabih Rabea: Für uns war Deutschland die ganze Zeit über ein Lichtblick – ein Land der Hoffnung und des besseren Lebens. Erst einmal war aber alles neu und ungewohnt. Außerdem lebte jeder von uns im schmerzenden Bewusstsein, nie wieder in die Heimat zurückzukehren. Gerade für uns als Kinder war es, als hätte man uns den Boden unter den Füßen weggezogen.

Ein erster sicherer Hafen war dann unsere erste eigene Wohnung, die wir nach einem kurzen Aufenthalt bei Bekannten und nach zwei Monaten im Hotel bezogen.

Wie du im Vorgespräch bereits erwähnt hast, stellte das deutsche Bildungssystem eine große Herausforderung dar. Schließlich wurdest du vor der zweiten Klasse aus dem libanesischen Schulsystem herausgerissen und warst mit einer völlig neuen Sprache konfrontiert. Wie liefen deine ersten Jahre an deutschen Schulen ab?

Rabih Rabea: Die ersten Jahre in der Schule waren sehr schwierig für mich. Die Sprachbarriere sorgte nicht nur dafür, dass meine Schwester und ich lange Zeit ausgegrenzt wurden, sie erschwerte auch den Lernfortschritt. So bekam ich schlechte Noten, blieb in den ersten drei Klassen sitzen und entwickelte aufgrund der vielen Rückschläge eine ausgeprägte Intraversion. Doch auch trotz dieser ungünstigen Ausgangslage wusste ich bereits damals, dass ich mehr wollte.

Wie ging es dann weiter? Verbesserte sich die Situation

Rabih Rabea: Zum Teil. Zwar verbesserte sich mein Sprachverständnis und ich schaffte es mit meinen Leistungen schließlich auf die Hauptschule, allerdings verlor ich dort wieder alle meine Freunde, die auf das Gymnasium wechselten. So fasste ich den Entschluss, ihnen zu folgen, und verbesserte mich stetig. Mein Sprachverständnis verfeinerte sich, ich verstand meine Aufgaben besser und wurde Monat für Monat zu einem besseren Schüler. So erreichte ich dann auch mein Ziel und wechselte auf das Gymnasium.

Dort musste ich wiederum feststellen, dass es deutlich schwieriger werden würde und dass ich Nachhilfe brauchtee. Da meine Eltern arbeitslos waren und wir uns keinen Ergänzungsunterricht leisten konnten, begann ich, nebenbei im Vertrieb eines Textileinzelhändlers zu arbeiten. Hier stieg ich schnell zum besten Verkäufer auf und verbesserte aufgrund der neuen außerschulischen Unterstützung schon bald meine Noten.

Also bestanden deine Tage damals nur aus Schule, Nachhilfe und Arbeit?

Rabih Rabea:Im Wesentlichen ja. Aber es hat sich gelohnt. Ich machte mein Fachabitur in Sozialpädagogik und Psychologie, schloss eine Ausbildung für Versicherung und Finanzen an und studierte danach auch in dem Bereich.

Also soweit ein konventioneller Lebensweg. Wie bist du danach zum Modeln gekommen?

Rabih Rabea: Das ist eine gute Frage, schließlich führte ich damals gewissermaßen ein Doppelleben zwischen der Bodenständigkeit der Versicherungsarbeit und dem Glamour der Entertainment-Welt.

Als Versicherungskaufmann bei der ERGO war ich nach meinem Studium zehn Jahre lang tätig, wobei ich auch Ausbildungsfunktionen übernahm. Doch schon im Vorfeld dieser Arbeit hatte ich erste Berührungen mit der Modeindustrie. So war ich bereits mit 16 Jahren mehrfach angesprochen worden und erhielt verschiedene Jobangebote als Model. Anfangs schüchterten diese Anfragen mich noch ein und ich lehnte sie ab. Irgendwann mit 17 aber nahm ich dann doch eines an, weil ich es als eine große Chance erkannte.

Also kann man sagen: ein früher Einstieg.

Rabih Rabea: Ja, ich modelte damals parallel zur Schule. Und langsam, aber sicher wurde ich durch meine Arbeit bei der Miss Germany Corporation auch immer selbstbewusster. So erreichte ich beim fünften Wettbewerb meine erste Platzierung, einen dritten Platz bei der "Mr.-Hannover-Wahl".

Heute bist du längst nicht mehr nur als Model tätig. Wie kam es zur Ausweitung deines Tätigkeitsschwerpunkts?

Rabih Rabea: Da ich das Model-Business aus erster Hand kannte, war es naheliegend, dass ich mit zunehmender Erfahrung auch die Anwerbung neuer viel versprechender Talente begleitete. So arbeitete ich in meinem dritten Jahr als Model parallel auch als Model Scout, wobei ich in ganz Deutschland tätig war.

In meinem dritten Jahr lernte ich zudem das Choreographieren und wurde Model-Choreograph, wobei ich erst für regionale Veranstaltungen, dann auch für nationale und später auch für internationale tätig wurde. So entwickelte ich mich von einem kleinen verschüchterten Jungen zu einem extrovertierten Business Man – und das sogar neben der Schule.

Was dir auch bei deiner Karriere als Moderator und Organisator zugutekam.

Rabih Rabea: Ja, ich hatte aus dieser Zeit viele Kontakte und begann nach einiger Zeit damit, Sponsoren für Miss-Wahlen zu akquirieren. Ebenso verkaufte ich Veranstaltungen an Discotheken, Clubs, Event-Locations und Einkaufszentren.

Im sechsten Jahr meiner Model-Karriere kannte ich dann fast alle Facetten des Event-Bereichs. Nur eine fehlte noch – die Moderation. So kam es, dass ich eine zweijährige Ausbildung im Rahmen verschiedener Miss-Wahlen absolvierte. Anfangs waren meine Moderationen noch eine absolute Katastrophe (lacht), nach einigen Monaten war meine Performance dann aber schon annehmbar und nach zwei Jahren war ich ein ausgebildeter Standard-Moderator. Heute sagt man mir nach, einer der besten Event-Moderatoren Europas zu sein.

Reizen einen nach so vielen Jahren des Erfolgs und des Aufstiegs nicht irgendwann neue Herausforderungen?

Rabih Rabea: Diese Entwicklung deutete sich bei mir bereits früh an. Mit der Zeit wurde ich im Moderieren immer besser und so wurde ich von der Miss Germany Corporation gefragt, ob ich weiter modeln oder nicht doch in einer Führungsposition für das Unternehmen arbeiten will. Nach acht Jahren im Geschäft und 47 Schönheitstiteln stand die Antwort für mich fest: Ja!

So wechselte ich ins Management der Miss Germany Corporation, wurde erst Norddeutschland- und nach sechs Monaten Deutschland-Manager. Drei Jahre später gründete ich mit der ImPose Germany GmbH dann meine eigene Event-Agentur, mit der ich High-Class-Events in ganz Deutschland veranstaltete, unter anderem den BusinessECHO seit 2012. In den nächsten Jahren bekam ich dann die Organisation der Miss- und Mister-Deutschland-Wahl angeboten, vier Jahre später die Top-Model-of-the-World-Wahl.

Ein weiterer wichtiger Schritt für dich war die Gründung der World Charity Awards. Kannst du unseren Lesern hierzu ein paar Worte sagen?

Rabih Rabea:Mit dem World Charity Award haben mein Team und ich uns der wichtigen Aufgabe verschrieben, den sozialen und karitativen Gedanken der Gemeinnützigkeit und des Umweltschutzes zu unterstützen und ihm die Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die ihm gebührt.

Im Zuge der Verleihung ehren wir Philanthropen, die sich durch ihr besonderes Engagement hervortun und die Welt zu einem besseren Ort machen. Ein ganz besonderes Highlight ist dabei der Ort der Veranstaltung. Die Preise werden im berühmten Stage Theater auf dem Potsdamer Platz in Berlin verliehen.

Der Erfolg gibt meinem Team und mir dabei recht. Nach gerade einmal fünf Jahren wurde der Charly der größte Charity Award der Welt mit TV-Ausstrahlung in mehr als 35 Ländern und über 40 internationalen Superstars. Doch auch trotz der Menge an Arbeit, die damit verbunden ist, moderiere ich weiterhin viele große Events wie den BusinessECHO, die Kinder- und Jugend-Sportgala, die Top Model of the World und die Miss Intercontinental.

So auch die Berlin Fashion Week.

Rabih Rabea: Ja, ich bin ebenso voller Leidenschaft für die exklusivste Veranstaltung der Berlin Fashion Week verantwortlich.

Bei so vielen Erfolgen stellt sich die Frage, wie es dann zu dem Kurswechsel mit der Gründung deines zweiten Unternehmens HIBARR kam.

Rabih Rabea: Als junger Geschäftsmann ist man in einem Haifischbecken unterwegs. Kurz gesagt: Ich war jung, naiv und unerfahren und stand plötzlich kurz vor dem Ruin. Ich hatte so gut wie alles verloren und in der Versicherungsbranche war ich ebenfalls seit Jahren nicht mehr tätig. So hatte ich zwei Optionen. Entweder ich melde Insolvenz an oder aber ich krempele die Ärmel hoch und kehre erfolgreicher zurück als je zuvor. Ich entschied mich für die zweite Alternative und so kam es zu der Gründung von HIBARR.

Hier bin ich unter anderem mit der Vermittlung hochwertiger Immobilien auf Nordzypern beschäftigt. Eine beeindruckende Anzahl bekannter Persönlichkeiten zeigt zunehmend Interesse an den Immobilienmöglichkeiten in Nordzypern. Dazu gehören prominente Namen wie Ray Charles Jr. und Calvin E. Burke, die nicht nur Stammgäste auf den Cannes-Filmfestspielen sind, sondern sich auch zu persönlichen Freunden und Geschäftspartnern von mir entwickelt haben. Unsere gemeinsamen Projekte erstrecken sich mittlerweile über mehrere Produktionen in Hollywood und für Netflix.

Ray Charles Jr. zeigt beispielsweise Interesse an einem exklusiven Penthouse, während Calvin E. Burke von einer großzügigen Strandvilla mit viel Raum fasziniert ist. Beide Persönlichkeiten haben Nordzypern bereits mehrfach besucht und planen, bei ihrem nächsten Aufenthalt Immobilien über HIBARR zu erwerben. Die Tatsache, dass Persönlichkeiten dieses Kalibers den Weg nach Nordzypern finden, unterstreicht die wachsende Bedeutung dieser Inselregion als bevorzugtes Ziel für Immobilieninvestitionen.

Neben Ray Charles Jr. und Calvin E. Burke gehören auch andere bedeutende Persönlichkeiten aus der Hollywood-Szene zu meinen regelmäßigen Gästen. Bobby Emprechtinger etwa, ein angesehener Hollywood- und Netflix-Produzent, hat Nordzypern bereits zweimal besucht und zeigt nun ernsthaftes Interesse an einem Haus in einer Ferienanlage. Die Soul Bros, weltweit bekannt durch ihren Hit "Bad Boys", sind ebenfalls regelmäßige Besucher, und ich hatte sogar die Ehre, einen ihrer letzten Videoclips auf Nordzypern zu produzieren.

Parallel dazu erschloss ich weitere Tätigkeitsfelder. So war ich etwa als Schauspieler in verschiedenen TV-Filmen und -Serien, aber auch in internationalen Produktionen zu sehen. 2019 erhielt ich mein erstes Angebot für eine Nebenrolle in einem großen Hollywood-Film. Ebenso habe ich bereits Veranstaltungen bei den Filmfestspielen von Cannes mit vielen internationalen Stars ausgerichtet.

Welche persönlichen Ziele bleiben einem bei all diesen Erfolgen noch?

Rabih Rabea: Das Modeln, das Moderieren, das Schauspielern und das Organisieren sind ebenso wie meine weiteren Tätigkeiten als zertifizierter Motivationscoach, Kunstförderer und FinTech-Unternehmer vor allem eine Möglichkeit für mich, andere Menschen zu erfreuen, ihnen aber auch dabei zu helfen, an ihre Ziele und Träume zu glauben und diese zu verwirklichen. Dieser Antrieb gibt meiner Arbeit immer wieder neue Impulse, weshalb ich zuversichtlich bin, all meinen Projekten auch in den kommenden Jahren mit derselben Leidenschaft nachzugehen wie bisher.

Ihr Lebensmotto?

Rabih Rabea: Du bist niemals zu klein, um Großes zu bewirken!

Ein schönes Schlusswort. Dann bleibt uns nichts weiter übrig, als Ihnen für das informative Gespräch und die interessanten Einblicke zu danken und Ihnen für die Zukunft alles Gute zu wünschen.

Rabih Rabea: Jederzeit gern! Vielen Dank!


Über Rabih Rabea und HIBARR

Das von Rabih Rabea gegründete Unternehmen HIBARR bietet seinen Kunden eine Vielzahl an exklusiven Immobilien in Nordzypern. Mit langjähriger Erfahrung und einem großen Netzwerk übernimmt es die strategische Planung, und Abwicklung des Immobilien-Investments, Rabih Rabea und sein Team finden die perfekte Lösung für jedes Ziel.

Impressum
Verantwortlich i. S. d. TMG
HIBARR Trading


Şahinler Sokak No:7

99320 Çatalköy - North Cyprus


info@hibarr.de

www.hibarr.de

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