
SAP BPC Migration: Warum Unternehmen ihre Finanzsysteme neu ausrichten
In vielen Konzernen gehört SAP Business Planning and Consolidation, kurz SAP BPC, seit Jahren zur festen Infrastruktur im Finanzbereich. Die Lösung diente als Werkzeug für Planung, Konsolidierung und Reporting. Doch mit dem technologischen Fortschritt steigen auch die Anforderungen an Systeme, die das Controlling und die Steuerung von Unternehmen unterstützen sollen. Damit rückt auch die Suche nach Alternativen in den Vordergrund.
System-Wechsel: SAP BPC verliert an Zukunftsfähigkeit

Zudem fehlen wichtige Funktionen moderner Finanzplattformen. SAP BPC unterstützt weder Künstliche Intelligenz (KI) noch Machine Learning (ML), was Finanzteams präzise automatisierte Forecasts oder prädiktive Analysen erschwert. Das verlangsamt Prozesse, bindet Kapazitäten und erhöht die Fehleranfälligkeit. Gleichzeitig stehen entscheidungsrelevante Daten nicht in Echtzeit zur Verfügung. Auch bei der Integration mit anderen Systemen zeigt SAP BPC Schwächen. Viele Unternehmen nutzen heute eine Vielzahl an Datenquellen, etwa aus ERP-, CRM- oder BI-Systemen. SAP BPC kann diese Informationen nur mit großem Aufwand zusammenführen. Die Folge: Daten bleiben isoliert, Analysen sind unvollständig und der Gesamtüberblick fehlt.
Über viele Jahre galt SAP BPC als eine der besten integrierten Planungs- und Konsolidierungslösungen für SAP-Anwender. Für wachsende Unternehmen reicht die Plattform inzwischen jedoch oft nicht mehr aus, um mit den steigenden Anforderungen Schritt zu halten. Neue Anforderungen oder geänderte Strukturen lassen sich nur mit technischer Unterstützung umsetzen. Jede Anpassung braucht Zeit, verursacht Aufwand und blockiert interne Ressourcen. Die Abhängigkeit von der IT steigt und die Flexibilität sinkt. Auch im Bereich Compliance entsteht Handlungsdruck. ESG-Richtlinien, internationale Standards und neue Berichtspflichten erfordern durchgängige, verlässliche Daten. Unternehmen können mit SAP BPC diese Vorgaben kaum noch oder nur mit hohem Aufwand erfüllen. Manuelles Nacharbeiten und unklare Datenflüsse erschweren die Prüfung und erhöhen das Risiko.
OneStream als einheitliche Finanzplattform

Christian Fourie, Group Management Accountant bei REUNERT, berichtet: "Konzernverrechnungen, die in SAP BPC fast unmöglich waren und nur einmal pro Jahr stattfanden, werden mit OneStream nun monatlich und an nur einem Tag durchgeführt. Die Konzernkonsolidierung, die in SAP BPC früher zwölf Arbeitstage in Anspruch nahm, ist mit OneStream jetzt in maximal sieben Arbeitstagen erledigt. Dies ermöglicht es dem Finanzteam, der Konzernführung weit vor den monatlichen Managementsitzungen Informationen zu liefern."
Ein weiterer Kunde ergänzt: "Mit OneStream erhalten wir eine moderne Plattform, die intelligentere und schnellere Finanzprozesse in unserem globalen Unternehmen ermöglicht. Die Flexibilität und Funktionsvielfalt der OneStream-Plattform wird unsere langfristigen Ziele unterstützen und gleichzeitig unsere IT-Finanzlandschaft vereinfachen."
Darüber hinaus lässt sich OneStream flexibel erweitern. Über die Solution Exchange stehen zahlreiche zusätzliche Anwendungen bereit – viele davon von Partnern oder Kunden entwickelt. Unternehmen passen die Plattform gezielt an, ohne externe Systeme anbinden oder komplexe Lösungen entwickeln zu müssen.
Ein System, das mit den Anforderungen wächst

Auch technisch passt sich OneStream nahtlos in bestehende Systeme ein. Ein kompletter Umstieg ist nicht nötig. Unternehmen ergänzen ihre vorhandene IT-Struktur gezielt. Das reduziert Komplexität, spart Kosten und schafft Raum für weiteres Wachstum.
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Die Zukunft stellt neue Anforderungen an Finanzprozesse. Wer weiterhin mit SAP BPC arbeitet, muss steigende Aufwände, begrenzte Möglichkeiten und wachsende Risiken in Kauf nehmen. Die Software entwickelt sich nicht weiter, moderne Funktionen fehlen und Anpassungen lassen sich nur schwer umsetzen. OneStream bietet eine Alternative, die viele Unternehmen bereits erfolgreich eingeführt haben. Die Plattform automatisiert Abläufe, steigert die Effizienz und schafft Transparenz. Sie lässt sich flexibel einsetzen und fügt sich problemlos in bestehende SAP-Umgebungen ein.Die wichtigsten Fragen rund um die SAP BPC Migration
1. Warum gilt SAP BPC nicht mehr als zukunftsfähig?
SAP BPC wird ab 2027 nur noch im erweiterten Wartungsmodus unterstützt. Neue Funktionen wie KI, automatisierte Forecasts oder prädiktive Analysen fehlen. Zudem sind viele Prozesse manuell und fehleranfällig, was die Flexibilität und Effizienz einschränkt.
2. Welche Herausforderungen entstehen für Unternehmen durch SAP BPC?
Unternehmen kämpfen mit isolierten Daten, langsamen Anpassungen, hoher IT-Abhängigkeit und steigenden Compliance-Anforderungen. ESG-Vorgaben und internationale Berichtspflichten lassen sich nur schwer erfüllen, da SAP BPC keine durchgängigen, geprüften Daten liefert.
3. Wie unterscheidet sich OneStream von SAP BPC?
OneStream vereint Planung, Konsolidierung, Forecasting und Reporting in einem System mit gemeinsamer Datenbasis. Die Plattform automatisiert viele Aufgaben, integriert sich in bestehende SAP-Landschaften und bietet moderne Funktionen wie KI-Analysen und flexible Reforecasts.
4. Welche Vorteile bringt OneStream in der Praxis?
Unternehmen profitieren von schnelleren Abschlüssen, höherer Datenqualität und weniger manueller Arbeit. Anpassungen lassen sich direkt durch Fachabteilungen umsetzen, Prüfungen werden einfacher, und die Plattform wächst flexibel mit den Anforderungen des Unternehmens.