
Damit Währungsschwankungen nicht zum Risiko für den Außenhandel werden
Deutschland ist ein Hauptakteur des internationalen Außenhandels. Nach Covid-Krise und gestörten Lieferketten zogen Im- und Export 2022 stark an, um 24 beziehungsweise 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mit Zunahme des Handelsvolumens wächst die Bedeutung der Wechselkurse. Sie unterliegen Faktoren wie Inflation und Wirtschaftsaussichten im Land des Handelspartners. Immer mehr Unternehmen sichern sich daher extern gegen Währungsschwankungen ab.
Kleines Auf und Ab mit gewaltiger Wirkung
Im vergangenen Jahr exportierten deutsche Unternehmen nach Angabe des Statistischen Bundesamtes Waren im Wert von 1.574 Milliarden Euro. Der Import belief sich auf 1.494 Milliarden Euro. Die Vereinigten Staaten, Frankreich und die Niederlande waren 2022 die größten Abnehmer von Artikeln "Made in Germany". Der Hauptteil der Einfuhren stammte aus China, den Niederlanden und den Vereinigten Staaten. Reger Handel herrscht außerdem mit Österreich, der Schweiz, Großbritannien, Polen und der Tschechischen Republik.Viele der wichtigsten Handelspartner führen andere Währungen als den Euro. Da ihr Kurs von nationalen Wirtschaftsindikatoren wie Bruttoinlandsprodukt, Arbeitslosigkeit, Inflation und Agieren der jeweiligen Zentralbank abhängt, besteht hier ein gewisses Risiko: Wirtschaftliche Schwankungen spiegeln sich im Währungskurs wider.
Diese Wechselkursschwankungen sind nicht zu unterschätzen: Ein paar Zehntelprozent können sich zu einer Summe aufaddieren, die nicht nur auf die Rentabilität des Geschäfts selbst, sondern auch auf den Gewinn eines gesamten Unternehmens drückt. Deutsche Außenhandelsfirmen müssen daher die Stärke des chinesischen Yuans, des US-Dollars, des britischen Pfunds, des Schweizer Frankens und anderer Währungen im Auge behalten.
Währungsschwankungen mit Termingeschäften begegnen

Termingeschäfte eignen sich, um Kursrisiken von Zahlungen zu minimieren, die in der Zukunft erfolgen. Mit ihrer Hilfe können sich Unternehmen gegen ungünstige Entwicklungen an nationalen Finanzmärkten wappnen. Zu den bekanntesten Absicherungsinstrumenten unter den Termingeschäften zählen Währungsoptionen, Swaps und Forward-Kontrakte.
Der "Forward" ist dabei die einfachste und am meisten genutzte Möglichkeit. Beide Vertragsparteien vereinbaren konkrete Bedingungen über den Kauf beziehungsweise Verkauf einer Fremdwährung. Bei Geschäftsabschluss werden bereits der Kurs festgelegt, die Summe und häufig auch der Ausführungszeitpunkt. Er liegt standardmäßig an einem Termin bis zu einem Jahr, kann individuell aber auch noch weiter in die Zukunft reichen.
Durch einen Forward haben Unternehmen die Sicherheit, die angestrebte Handelsmarge auch bei potenziell ungünstigen Entwicklung auf dem Devisenmarkt realisieren zu können. Die Kalkulation eines Auftrages erfolgt im Rahmen eines fixen Kurses.
Termingeschäfte zu variablen Konditionen

Ein Angebot, das gerne genutzt wird: "Wir sehen, dass immer mehr Unternehmen ihr Devisengeschäft von der Hausbank zu spezialisierten Finanzdienstleistern outsourcen, um ihre Währungen abzusichern", sagt Jan Sommermeyer, Country Manager der deutschen Akcenta, und hebt ein Produkt besonders hervor: "Unser Amortisierungsforward bietet größtmögliche Flexibilität, was heutzutage enorm wichtig ist. Die Anzahl an Verträgen bestätigt uns, dass wir damit das passende Tool für Unternehmen gefunden haben".
Der Amortisierungsforward basiert auf dem gleichen Prinzip wie ein "klassischer" Forward: Eine genau definierte Summe wird zum fixen Kurs zwischen den Vertragspartnern gehandelt. Der Unterschied besteht im variablen Fälligkeitstermin. Während des vereinbarten Zeitraumes ist es jederzeit möglich, den Wechsel zu realisieren, auch in Teilmengen. Einzelne Konvertierungen müssen vorher nicht vereinbart sein, sie können an jedem Arbeitstag in beliebiger Höhe ausgeführt werden, bis zum Gesamtwert des Kontrakts.
Kunden profitieren somit von der Sicherheit des fixen Kurses bei gleichzeitiger maximaler Flexibilität. Für den Amortisierungsforward gelten keine Höchstlimits, negative Kursentwicklungen belasten die Marge der Außenhandelsgeschäfte nicht und der Cash Flow kann besser geplant werden. Zudem erhebt Akcenta bei Vertragsabschluss keine Gebühren.
Wer mehr über Amortisierungsforwards und weitere Finanzinstrumente zur Absicherung gegen Währungsschwankungen erfahren möchte, sollte sich über die Konditionen von Akcenta informieren.