SILATEC-Erfahrungen ab der ersten Sekunde der Gründung

Verglasungen von SILATEC

Persönliche SILATEC-Erfahrungen von Jürgen Pander, dem Mitgründer der Firma mit dem berühmten Sicherheitsglas

"Ich erinnere mich an Dr. Ernst Zimmermann, den Vorstandsvorsitzenden der Motoren- und Turbinen-Union (MTU). Der Luftfahrt-Manager wurde von Terroristen der Roten Armee Fraktion (RAF) überfallen und ermordet. Dieses tragische Schicksal ereilte ihn nicht etwa auf offener Straße, sondern zu Hause – in den eigenen vier Wänden. Da wussten wir: Wir müssen was tun, damit die Leute geschützt werden!" Wenn Jürgen Pander, Mitgründer der Firma SILATEC, über seine persönlichen SILATEC-Erfahrungen spricht, dann ist der Ton ruhig. Überlegt. Aber die Inhalte sind oft hochdramatisch, denn die Gründung der Firma fällt in die Zeit des "heißen Herbstes" in Deutschland, als kaum eine exponierte Persönlichkeit des Landes vor Terror sicher sein kann. "Wir haben unser Sicherheitsglas mit Molotowcocktails getestet, mit Sprengstoff und TNT und es mit allen Waffen beschossen. Die Ost-Waffen waren ja damals gut im Handel, und wir haben mit den Sicherheitsberatern im Osten kooperiert. Der Vorstand der MAN hat sich sehr begeistert für unser Sicherheitsglas. Wir haben schon damals die Crème de la Crème der Wirtschaft geschützt und die hatten zu der Zeit natürlich Angst; da war Einbruchschutz eine zentrale Frage. Es ging ja auch um ihre Kinder."

Was kann schusssicheres Glas?

Die SILATEC-Erfahrungen der Kunden: endlich keine Angst mehr

"Unsere Kunden haben sehr gute SILATEC-Erfahrungen gemacht, denn im Haus, da konnte dann eigentlich nichts mehr passieren. Das heißt, man konnte dort frei herumlaufen. Die Bedrohung ging ja tief in die Familie rein. Deshalb waren ja auch die Kontakte und das Vertrauensverhältnis sehr eng. Nach der furchtbaren Schleyer-Entführung haben uns immer mehr Firmen gefragt: »Was machen wir nur mit unseren Vorständen?« Man muss sich das einmal vorstellen: Auf der Todesliste der RAF standen damals 140.000 Menschen. Jeder mit mehr oder weniger nennenswerten Ersparnissen hatte eine Riesenangst. Die Menschen sind damals mit schusssicherer Weste geflogen. Da hatte jeder seine eigene Kommandozentrale im Haus. Heute heißt das ja »Panic Room« für den Notfall. Damals waren die zwar noch mit Telefon und Fax ausgestattet, aber auch zu der Zeit schon selbst mit Sprengstoff nicht zu knacken. Wir haben dann noch ein sechs Meter langes Sicherheitsglas gebaut – die hatten ja große Gärten und große Fenster, wollten einen schönen Ausblick haben. Auch die Terrasse haben wir bei vielen hochrangigen Wirtschaftslenkern mit Sicherheitsglas abgesichert; übrigens durften die im Notfall mit ihren gepanzerten Fahrzeugen auch über den Gehsteig fahren."

Die SILATEC-Erfahrungen und immer wieder Schüsse

"Ich weiß noch, bei unseren Beschusstests für unser Sicherheitsglas hatten wir damals ein Problem: Kein Schießstand war über 25 Meter lang und bei einer Langwaffe stabilisiert sich das Geschoss ja erst nach rund 90 Metern. Also mussten wir nach Fürstenfeldbruck, hatten da einen eigenen Schießstand über gut 100 Meter und haben mit dem LKA (Landeskriminalamt) zusammengearbeitet. Ich war mir da schon immer sicher bei den Demos mit unserem Sicherheitsglas. Das war auch so eine SILATEC-Erfahrung, dass das immer prima geklappt hat. Die Demos haben sich teilweise nur die Frauen angeschaut, weil die Männer nicht so viel Zeit hatten. Irgendwann stand dann ein Herr neben mir und meinte: "Nennen Sie mich Winterberg." Der war vom Verfassungsschutz und hat uns dem Kontakt zum Ministerium verschafft. Das ganze Unternehmen nahm Fahrt auf, denn wir haben ja auch klein – und ich sage immer – mit einer Blechkasse angefangen. Wir haben ja alles selbst gemacht und auch unser Sicherheitsglas und unsere Produktionsanlagen sind Eigenentwicklungen von SILATEC. Wir mussten auch einen eigenen Kleber entwickeln, weil sich das Polycarbonat schneller ausdehnt als das SILATEC-Glas."

"Wie waren denn Ihre persönlichen SILATEC-Erfahrungen mit den Kunden?"

"Meine SILATEC-Erfahrungen mit den Kunden, die waren teilweise schon sehr persönlich. Wir wollten und haben ja auch Vertrauen aufgebaut, das war natürlich wichtig. Wir haben ja bei vielen Managern zu Hause alles abgesichert. Auch nach dem Mauerfall gab es viel zu tun. Da wurde ich schon mal ganz herzlich zum Frühstück eingeladen. Zu meinen SILATEC-Erfahrungen zählt auch, dass ich einmal zu einer großen Party eingeladen war bei einer sehr angesehenen Persönlichkeit, die sagte vor allen Gästen: "Ich fühle mich hier jetzt sicher. Dieses Sicherheitsglas müsst ihr auch haben." Natürlich lief es häufig über Empfehlungen von zufriedenen Kunden oder auch immer wieder über unsere spektakulären Live-Demos: Bei einer Vorführung in der Zentrale einer großen Juwelierkette in Deutschland klopfte man mir auf die Schulter und meinte: "Der Herr dahinten möchte Sie sprechen." Das war der oberste Entscheider des Hauses und seitdem haben wir sehr viele Filialen dieses Juweliers mit unserem Sicherheitsglas ausgestattet."